Kurbelwellendichtring: Häufige Fehlfunktionen und deren Symptome

1. Verformung
   • Stand des Motoröls sinkt.
   • Motor verliert an Leistung.
   • Schmiermittel Flecken treten auf dem Zahnriemen auf.
2. Mechanische Schäden
   • Motorölverbrauch nimmt zu.
   • Schwierigkeiten beim Kupplungsvorgang.
   • Zahnriemen verschleißt schneller.
   • Warnleuchte für den Ölstand leuchtet auf.
   • Kurbelwellenriemenscheibe verschleißt schneller.

Wie ersetzt man den Kurbelwellendichtring?

Die durchschnittliche Lebensdauer des Kurbelwellendichtrings beträgt 100.000 - 150.000 Kilometer. Die Komponente kann nicht repariert werden, also sollte sie ausgetauscht werden falls ein Defekt auftritt.

Um eine neue Dichtung einzubauen sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen. Die Prozedur ist sehr arbeitsintensiv und kann sich von Auto zu Auto unterscheiden. Außerdem unterscheidet sich der Vorgang je nach dem welcher Kurbelwellendichtring kaputt ist - vorne oder hinten. Um zum Beispiel den Kurbelwellendichtring vorne auszutauschen muss häufig der Kühler oder die Abdeckung der Kurbelwellenriemenscheibe herausgenommen werden. Manchmal muss für den Zugang zur Komponente auch der Motor angehoben und die Kurbelwellenriemenscheibe ausgebaut werden.

Der Vorgang für den Austausch des hinteren Kurbelwellendichtrings ist etwas komplexer. Das Getriebe und die Kupplung müssen hierfür ausgebaut werden. Während des Austauschs ist es sehr wichtig die neue Komponente richtig einzubauen. Die innere Seite des Kurbelwellendichtrings kann sich biegen, welches in schnellem Verschleiß der Komponente resultiert.